Autorinnen und Autoren
Irena Brezná (Basel)
Gino C. Chiellino (Augsburg)
Catalin D. Florescu (Zürich)
Maja Haderlap (Klagenfurt)
Alma Hadzibeganovic (Wien)
Semier Insayif (Wien)
László Márton (Budapest)
Sudabeh Mohafez (Berlin)
José F.A. Oliver (Hausach/D)
Massud Rahnama (Wien)
Ilma Rakusa (Zürich)
Farhad Showghi (Hamburg)
Vladimir Vertlib (Salzburg)
Moderation
Barbara Frischmuth (Altaussee)
Ilma Rakusa (Zürich)
Martin Pichler (Bozen)

Ilma Rakusa

1946 in Rimavská Sobota (Slowakei) als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen geboren. Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest. Volksschule und Gymnasium in Zürich. Studium der Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. Promovierte 1971 mit einer Arbeit zum “Motiv der Einsamkeit in der russischen Literatur”. Assistentin am Slaw. Institut und seit 1977 Lehrbeauftragte an der Universität Zürich. Daneben freiberufliche Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin. Übersetzungen aus dem Russischen, Serbokroatischen, Ungarischen und Französischen. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a.: Wie Winter. Gedichte. Howeg 1977. Miramar. Erzählungen. Suhrkamp 1986. Steppe. Erzählungen. Suhrkamp 1990. Les mots/morts. Gedichte. Howeg 1992. Jim. Sieben Dramolette. Suhrkamp 1993. Ein Strich durch alles. Neunzig Neunzeiler. Suhrkamp 1997. Love after Love. Acht Abgesänge. Suhrkamp 2001. Von Ketzern und Klassikern. Streifzüge durch die russische Literatur. Suhrkamp 2003-2007.

Neun Zeilen die Länge eines

Notats Windstoß ein halber

Gedanke Bild in der Kelle des

Anfangs Bange und Stoßgebet

alles

und der Wunsch nach dem Ganzen

Wort wie Hand wie Wärme wie Tango

wie Land auch Landschaft und Heimat

und Meer das sehr fehlt

(Ein Strich durch alles)

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